Das IG Wien Standing Committee trat am EFA17 mit grandiosen Events und Workshops auf, die das Alpendorf um zahlreiche Facetten bereicherten, einen kritischen Diskurs förderten und von vielen Stipendiat*innen als Highlights der drei Wochen wahrgenommen wurden.

Der International Evening war noch nie so international: Ein offenes Konzept ermöglichte es allen Stipendiat*innen, unabhängig von ihrem Clubs oder ihrer IG gemeinsam Projekte auszuarbeiten. Wir sahen Performances, Mini-Theaterstücke, Filme und ein Kurzkonzert, die allesamt in den ersten Tages des Forums von den Aufführenden erarbeitet wurden. 

Das Mz* Baltazar’s Lab lud zu einer Reihe fantastischer Workshops ein: In einem queer-feministischen Safer Space erarbeiteten die Teilnehmer*innen durch Programmierungen, Schaltkreis-Konstruktionen und Massagen Strategien gegen die kapitalistische Verdinglichung.

Mit den Voguingworkshops gelangte nicht bloß eine neue Tanzart, sondern eine ganze Lebenseinstellung gegen Intoleranz und Ausgrenzung nach Alpbach. Männer imitierten Frauen, Frauen imitierten Männer, die Frauen imitieren – gemeinsam wurden heternonormative Köpervorstellungen aufgebrochen und beneidenswerte Tanzmoves praktiziert.

Das Minikino versammelte abendlich 5 bis 10 Menschen in einem intimen Umfeld, um gemeinsam handerlesene Filme zu sehen und sich an der kuscheligen Atmosphäre hinter den Kulissen des Forums zu erfreuen.

Beim Gruppen-Blinddate konnten sich Teilnehmer*innen des Forums in einer kommunikativen Situation kennenlernen, die sich weit abseits von Hallenbad-Smalltalk bewegte und innerhalb kürzester Zeit zwischenmenschliche Naheverhältnisse kreierte.